Montag, 7. April 2008

Tag am Meer

Am Wochenende gabs Besuch aus Dresden! Michi ist für 2 Nächte gekommen und heut früh weitergereist nach Concepcion, sie schreibt hier in Chile ihre Diplomarbeit, bzw. führt die Untersuchungen durch :)

Am Sonntag sind wir mit dem Zug ans Meer gefahren. Die Strecke führt entlang eines Flusses und durch viele viele einsame Dörfer, zu denen es keine Zufahrt gibt, außer eben mit diesem alten Zug. Uns wurde gesagt dass die Strecke wunderschön sein soll, war sie im Prinzip auch, nur waren die Fenster sehr zerschlissen so dass man nur durch eine Art Nebelfenster die Landschaft bewundern konnte.

In Concepcion sind wir direkt zum Strand gelaufen mit dem Ziel uns den ganzen Tag dort im Sand zu aalen. Die Sonne war zwar sehr heiß, aber der Wind war extrem stark und recht frisch, so dass wir uns nicht wirklich sonnen konnten, vielmehr mussten wir uns gegen fiese kleine herumfliegende Sandkörner wehren...
Es gab viele schöne Pelikane, die aber leider einen sehr unangenehmen Geruch verbreiteten :)

Wir haben uns trotzdem die meiste Zeit am Strand aufgehalten und den Blick auf das Meer genossen....und vielleicht lassen die Bilder (rechts ist der link) erahnen, dass es sehr schön war.

Ansonsten ist nicht so viel passiert. Ich gewöhne mich so langsam an alle Gewohnheiten der Chilenen und bestaune die Obststände im Frisörsalon oder freue mich dass man Handys in der Apotheke aufladen kann.
Ein wenig umständlich und ungewohnt ist das Einkaufen. In vielen Läden, vom Drogeriemarkt bis hin zur Bäckerei kriegt man, wenn man etwas kauft, erst nur einen Zettel mit dem Preis. Damit muss man dann zur nächsten Kasse gehen, wo man dann bezahlt. Mit dem abgehakten Zettel geht man dann wieder zurück zum ersten Schalter und kriegt seine Ware. Das System dahinter ist mir noch fremd und wir glauben es ist einfach eine Art Arbeitsbeschafftungsmaßnahme.

Am Mittwoch findet noch die offizielle Begrüßung der ganzen Ausländer statt und am Donnerstag steht schon der erste Spanischtest an. Ich bin gespannt.

Jetzt muss ich zur Uni...

Bis bald,
Jule

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